Segeltörn von Ralf & Christel

im September 2006

Boot: Dufour 30 mit Pinne
Ausgangshafen: Neuhof im Strelasund
Vercharterer: Yacht Charter Ostsee Kösling.

Die Übergabe war wie immer kurz und bündig!
Start um 13.50 Uhr Richtung Strelabrücke. Vorher rechts ab in eine schöne Bucht. Anker runter. Und fest. “Ganz fest„ – es hatte sich ein kleiner Baumstamm um die Ankerkette gewickelt! Eine halbe Stunde Maloche und dann von Neuem. Diesmal klappt es besser; das Boot liegt fest.

Als diese sich von der anderen Seite wieder zeigte, mussten wir aufstehen, denn die Brücke öffnet von 09.20 bis 09.40 Uhr, und da wollen wir durch.

Nach der Brücke führte uns der Weg ins Fahrwasser zur Insel Hiddensee. Segel hoch und ab. Zum Glück hat unser kleines Boot nur 1,15m Tiefgang, und wir brauchen es mit der Rinne nicht so genau nehmen.

Wir machen im Hafen von Vitte fest. Und sitzen fest; Wind bis 7 Bft. zwei Tage lang. Werden zum Wanderverein. Klabastern zum L.T. Dornbusch.

Am Sonntag machen wir uns auf nach Breege. Können aber nicht segeln; Wind von vorn. Motorbootfahren ist angesagt

Montag Richtung Ralswiek, Störtebecker-Freilichtbühne. Diese ist schon eingemottet, aber noch zu sehen.

Schöner kleiner Hafen mit guter Sanitäranlage. Strom und Wasser am Steg.

Dienstag auf nach Schaprode. Nach gutem Startwind legte dieser am Mittag kräftig zu und schwupp ging`s ab auf die Backe. Nachmittags gab es einen Spaziergang am Strand.

Zum Abendessen lecker Fisch mit Sanddornlikör und ’nem Pils. Zurück zum Schiff, noch ’nen Lüdden in der Plicht, es pfeift der blanke Hans mit Krawumm um die Masten. Ganz schön heftig!

Mittwoch. Aufstehen. Die Sonne scheint es ist herrliches Wetter, der Wind wieder stärker als vorhergesagt. Wir machen uns auf den Weg nach Barhöft. Christel: „Bin nur am Flitzen den ganzen Tag; zu zweit muss man ganz schön rannnnn“. Segel runter, Fender raus, Leinen klar, Drinks reichen, watt für’n Stress!

Schon wieder wandern, zum Naturschutzpark – auf`n Turm, 102 Stufen hoch.
Donnerstag: Wie immer herrliches Wetter. Segeln bis Stralsund bei mittlerem Wind, einfach Klasse! Kreuzen die letzten 5sm bis zum Hafen auf. Können fast in der Stadt anlegen.

Freitag: Nach Sonnenaufgang klarmachen zum Ablegen. Müssen wieder durch die Klappbrücke; Öffnung von 09.20 bis 09.40 Uhr. Nach Brückenpassage noch einmal dicht unter Land und Anker runter. Die Sonne genießen und noch einmal Ruhe, Ruhe, Ruhe…

14.00 Uhr auf nach Seehof zur Rückgabe. Segeln so lange es der Wind erlaubt! Rest unter Dieselwind ab ins Loch. Leinen fest, Boot ausräumen. Übergabe macht Christel wieder ohne Probleme.

Dann ab nach Hause. War ein schöner Urlaub!

Gruß Christel & Ralf